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Demenz in der Kunst: Wie kann das Thema Demenz beleuchtet werden
Datum: Montag, dem 06. Juli 2015
Thema: Ticket Infos


Sprachlich ist es oft nicht einfach, sich mit einem Menschen zu verständigen, der an Demenz erkrankt ist. In solchen Fällen kann es jedoch durchaus sein, dass man mit Hilfe von künstlerischen Ausdrucksformen kommunizieren kann. Experten von dem Pflegeportal curendo.de melden über Kunst-Therapie, dass selbst Patienten, die zuvor nie künstlerisch tätig waren, sich auf diese Art und Weise eine ganz neue Form der Selbstbestätigung holen können, die die Beschwerden durch die Krankheit deutlich lindern kann. Gleichzeitig erhält der Alltag ein wenig mehr Freude und ist nicht mehr allein durch die verlorenen Erinnerungen bestimmt.

Ein besonders wichtiger Faktor im Rahmen der Kunst-Therapie ist die Tatsache, dass der Patient dabei aktiv sein kann, ohne einen gewissen Leistungsdruck zu verspüren. Er kann sich ganz im Gegenteil voll und ganz darauf konzentrieren, ein persönliches Kunstwerk zu schaffen und wird von monotonen Freizeitbeschäftigungen wie etwa ständigem Fernsehen abgelenkt. Mit Hilfe von Farben können gerade Demenzkranke ganz einfach ihre aktuelle Stimmung zum Ausdruck bringen, auch Erinnerungen lassen sich auf diese Weise oft darstellen. In manchen Fällen sind Patienten, die unter Demenz leiden, sogar in der Lage, zu erzählen, woran sie gerade denken oder was sie aktuell bewegt.

Mit einer "Malstunde" hat ein Demenzkranker aber nicht nur die Möglichkeit, sich auf eine ganz neue Art und Weise auszudrücken. Gleichzeitig kann man diese Therapie in Gruppen durchführen, sodass Patienten unter Menschen sind, die das gleiche Schicksal teilen. Während es normalerweise sehr schwer für Patienten mit Demenz ist, Kontakte zu knüpfen, sorgt die soziale Interaktion oft dafür, dass der Alltag ein wenig Freude erhält und sich die Stimmung aufhellt. Davon profitieren im Anschluss auch das Pflegepersonal sowie die Angehörigen, die sich um den Patienten kümmern.

Viele Demenzkranke sind gerade am Anfang mit dem Zeichnen überfordert. Sie bringen oft nur wenige Striche zu Papier und haben keine besonders große Ausdauer. In solchen Fällen muss man als Betreuer natürlich besonders geduldig sein – genau so, wie es auch sonst bei der Behandlung von Demenzpatienten der Fall ist. Im Laufe von mehreren Therapiestunden ergibt sich oft schnell das Bedürfnis der Teilnehmer, mehr Farben zu verwenden und sich über die selbst gemalten Bilder der Außenwelt mitzuteilen.

Einige ganz praktische Ratschläge für Kunst-Therapie mit Demenzkranken gibt es natürlich ebenfalls. So sollte man zu Beginn nur wenige Materialien bereithalten, damit der Patient nicht überfordert ist. Neben einem Malblock mit festem Papier oder Karton zählen vor allem ein Pinsel, Wasser und einige Farben dazu. Ein großer Farbkasten hingegen wäre nicht besonders sinnvoll, da die vielen Möglichkeiten einen Demenzkranken zu Beginn überfordern würden. Außerdem fällt das Hantieren mit großen Farbtöpfen oft leichter als mit kleinen Schälchen.

Ein weiterer wichtiger Hinweis ist, dass man als Betreuer oder als Angehöriger stets in der Nähe bleiben sollte, wenn ein Demenzkranker mit dem Malen beginnt. Schließlich brauchen gerade solche Patienten viel Aufmerksamkeit und Zuwendung, um sich nicht alleingelassen zu fühlen. Deshalb sollte man auch mit dem Patienten über seine Bilder sprechen, die anschließend ein wenig Freude in dessen Alltag bringen können und eventuell sogar einige Erinnerungen zurückbringen.

Julia Pohl
E-mail:juliapohl@yahoo.de

Veröffentlicht von >> Juki << auf http://www.freie-pressemitteilungen.de/modules.php?name=PresseMitteilungen - dem freien Presseportal mit aktuellen News und Artikeln


Sprachlich ist es oft nicht einfach, sich mit einem Menschen zu verständigen, der an Demenz erkrankt ist. In solchen Fällen kann es jedoch durchaus sein, dass man mit Hilfe von künstlerischen Ausdrucksformen kommunizieren kann. Experten von dem Pflegeportal curendo.de melden über Kunst-Therapie, dass selbst Patienten, die zuvor nie künstlerisch tätig waren, sich auf diese Art und Weise eine ganz neue Form der Selbstbestätigung holen können, die die Beschwerden durch die Krankheit deutlich lindern kann. Gleichzeitig erhält der Alltag ein wenig mehr Freude und ist nicht mehr allein durch die verlorenen Erinnerungen bestimmt.

Ein besonders wichtiger Faktor im Rahmen der Kunst-Therapie ist die Tatsache, dass der Patient dabei aktiv sein kann, ohne einen gewissen Leistungsdruck zu verspüren. Er kann sich ganz im Gegenteil voll und ganz darauf konzentrieren, ein persönliches Kunstwerk zu schaffen und wird von monotonen Freizeitbeschäftigungen wie etwa ständigem Fernsehen abgelenkt. Mit Hilfe von Farben können gerade Demenzkranke ganz einfach ihre aktuelle Stimmung zum Ausdruck bringen, auch Erinnerungen lassen sich auf diese Weise oft darstellen. In manchen Fällen sind Patienten, die unter Demenz leiden, sogar in der Lage, zu erzählen, woran sie gerade denken oder was sie aktuell bewegt.

Mit einer "Malstunde" hat ein Demenzkranker aber nicht nur die Möglichkeit, sich auf eine ganz neue Art und Weise auszudrücken. Gleichzeitig kann man diese Therapie in Gruppen durchführen, sodass Patienten unter Menschen sind, die das gleiche Schicksal teilen. Während es normalerweise sehr schwer für Patienten mit Demenz ist, Kontakte zu knüpfen, sorgt die soziale Interaktion oft dafür, dass der Alltag ein wenig Freude erhält und sich die Stimmung aufhellt. Davon profitieren im Anschluss auch das Pflegepersonal sowie die Angehörigen, die sich um den Patienten kümmern.

Viele Demenzkranke sind gerade am Anfang mit dem Zeichnen überfordert. Sie bringen oft nur wenige Striche zu Papier und haben keine besonders große Ausdauer. In solchen Fällen muss man als Betreuer natürlich besonders geduldig sein – genau so, wie es auch sonst bei der Behandlung von Demenzpatienten der Fall ist. Im Laufe von mehreren Therapiestunden ergibt sich oft schnell das Bedürfnis der Teilnehmer, mehr Farben zu verwenden und sich über die selbst gemalten Bilder der Außenwelt mitzuteilen.

Einige ganz praktische Ratschläge für Kunst-Therapie mit Demenzkranken gibt es natürlich ebenfalls. So sollte man zu Beginn nur wenige Materialien bereithalten, damit der Patient nicht überfordert ist. Neben einem Malblock mit festem Papier oder Karton zählen vor allem ein Pinsel, Wasser und einige Farben dazu. Ein großer Farbkasten hingegen wäre nicht besonders sinnvoll, da die vielen Möglichkeiten einen Demenzkranken zu Beginn überfordern würden. Außerdem fällt das Hantieren mit großen Farbtöpfen oft leichter als mit kleinen Schälchen.

Ein weiterer wichtiger Hinweis ist, dass man als Betreuer oder als Angehöriger stets in der Nähe bleiben sollte, wenn ein Demenzkranker mit dem Malen beginnt. Schließlich brauchen gerade solche Patienten viel Aufmerksamkeit und Zuwendung, um sich nicht alleingelassen zu fühlen. Deshalb sollte man auch mit dem Patienten über seine Bilder sprechen, die anschließend ein wenig Freude in dessen Alltag bringen können und eventuell sogar einige Erinnerungen zurückbringen.

Julia Pohl
E-mail:juliapohl@yahoo.de

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